Unsere überhaupt nicht gleichgeschalteten Systemmedien verwenden ja nun seit ein paar Wochen alle mitten in Wörtern Doppelpunkte.
Das soll dazu dienen, dass sich irgendwer “mitgemeint” fühlen kann – mir war nur nicht so genau klar; wer.
Ich bin mir nämlich sicher, dass auch 8 Jahre, nachdem ich das zuerst schrieb, immer noch niemand, der “Hilfe, wir brauchen einen Arzt” schreit, Wert darauf legt, ob der Arzt einen Penis hat oder nicht.
Auch wie man das Sprechen soll ist ein Thema, was sogar das Zwangsfernsehen thematisiert – leider mit der geistigen Tiefe eines Kothaufens.
Heute, aber, hatte ich die Erleuchtung: die Doppelpunktinnen meinen diejenigen mit, die überhaupt nichts mit der ersten Gruppe zu tun haben. Eine Formulierung wie “gute Politiker:innen” meint also nicht nur zB Ludwig Erhardt oder FJ Strauss, sondern auch Annalena von der Baumschule oder Markus, der im normalen Leben Bahnhofspenner wäre. “Mensch:innen”, bei Grünen sehr beliebt, meint dann neben Menschen auch sowas wie Claudia Roth.
Zur Aussprache kann man das handhaben wie die Doppelpunktinnen bei ARD und ZDF und eine Sprechpause machen; das wirkt aber für normale Leute, als wäre man geistig behindert. Ich empfehle daher die Aussprache in Form von zB “Wissenschaftler und Doppelpunktinnen”, da ist dann auch Christian Drosten mitgemeint.
Man kann ruhig nett zu dummen, unfähigen Leuten sein; die können nix dafür; die sind so geboren.
Wir sollten aber aufhören, ihnen zuzuhören. Aber wir können lieb sein und so tun; das hilft vielleicht auch Greta und Luisa bei ihrer Angst davor, dass ihnen der Himmel auf den Kopf fällt.
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