Über die Selma – Parergon zu einer Frau Mahlknecht

Über Miria kam ich zu einem strunzdummen Artikel von einer abstoßenden Feministin, dem ich mich aber erst im nächsten Post widmen werde. Über einen Kommentator kam ich nämlich zu einem noch dümmeren Artikel der Autoriene, der – so geistreich Feministinnen halt sein können – in Anlehnung an Schopenhauer benannt ist; das musste ich natürlich ausnutzen, und dann muss das leider mehrteilig sein. Sonst gibt es hier noch weniger Schopenhauer-Bezug als bei der pseudointellektuellen Trulla.

Beginnen wir mit einem kleinen Rätsel.

Wer sind die? Sie sind laut, grobschlächtig, plump, dumpf, aggressiv und gewalttätig, ihr Wortschatz armselig, die Muskelkraft alles, was sie definiert, ihr Alltag mündet im Feierabendsuff, ihre Wochenenden in grölender Sportekstase, das Einzige, was sie interessiert, ist animalische Triebbefriedigung, sie sind jedem Kunstgenuss abhold, von jeder Komplexität überfordert.

Der Neonaziverein irgendwoinSachsen-Ost oder der durchschnittliche Serboslovkroatzedone?

Und wer sind die? Kultiviert, verfeinert, sensibel und kunstsinnig, rhetorisch versiert, kreativ, mit viel Sinn für das Schöne, die Mode, gutes Essen, Indie-Filme, “aufregende” Künstler. Sie finden alles prinzipiell “spannend”, geben sich weltoffen, interessiert, freundlich, besitzen ein hohes Einfühlungsvermögen, leben gerne “bewusst”, “achtsam” und “jenseits vom Mainstream”.

Schwule Modedesigner? Shit, was sollen die langen Texte? An der Stelle eine Entschuldigung an meine Leser: die Frau schreibt unglaublich viel und sagt unglaublich wenig, wie Derrida und die ganzen poststrukturalistischen angeblichen “Intellektuellen”, die Schopenhauer zum Frühstück gegessen hätte, aber die beschweren sich, wenn man nicht jeden Dreck, den sie von sich geben, im Kontext sieht, von daher muss ich (fast) alles zitieren.

Gut möglich, dass Sie bei der Beantwortung dieser Fragen in sozialen Schichten denken

Warum? Weil ich ein verdammter Klassist bin und mich für total toll intellektuell halte und deswegen eine breite Hornbrille trage, damit ich intellektuell wirke und Selma heiße?

Manche mögen sogar dazu tendieren, die Kategorisierung nach Sternzeichen oder nationalen Kriterien vorzunehmen.

Weil ich Rassist bin und es Prolos nur in Serboslovkroatzedonien gibt? Boah, können wir mal die Unterstellungen lassen?

Aber sehr wahrscheinlich ordnen die meisten von uns diese Beschreibungen auch jeweils einem bestimmten Geschlecht zu

Nein. Ich nicht, meine Frau nicht, und meine beiden Katzen auch nicht, das ist ein 100%-repräsentatives Sample für “NEIN”. Das Bild im Artikel versucht das zwar, zu beeinflussen, aber kein Mensch macht das. Nur verdammte Feministen machen das, weil sie Sexisten sind. Frauen haben nicht den Hauch einer Ahnung, was “rhetorisch versiert” auch nur bedeuten könnte (ich zeige das gleich am Beispiel der Autorin), null Ahnung von Mode (nennt fünf männliche Modedesigner. Jetzt fünf weibliche. Q.e.d.). Die wenigsten Frauen haben irgendein Einfühlungsvermögen außerhalb ihrer selbst, Angst vor der Welt, interessieren sich für nichts außer Klatsch und sind oftmals arrogante Zicken.

– zumindest die negative der beiden ganz eindeutig.

Was ist denn negativ daran, ein ungebildeter Idiot zu sein? Vielleicht sind die geistig behindert oder so? Gott, Selma ist widerlich.

Wenn wir uns barbarische Wesen von primitivster Lebensart vorstellen, so sind diese meistens männlich.

Nein, das sind erstmal Black-Lives-Matter-Protestler und Leute, die Milo Yiannopoulos Vorträge stören. Bei barbarischen Menschen von primitivster Lebensart stelle ich mir eine halbnackte Frau mit einem Baby in einer Höhle und einen sehr haarigen Mann mit einem Knüppel vor der Höhle vor.

Stellen wir uns raffinierte, feinnervige Intellektuelle vor

Ich löse jetzt mein Versprechen ein: Es ist nicht “rhetorisch versiert”, Begriffe aus einem Thesaurus zu benutzen, die seit Goethe niemand mehr benutzt hat. Feinnervig bedeutet zartbesaitet, und dann stelle ich mir da gar nichts vor, da raffiniert, übersensibel und intellektuell nicht zusammenpassen, da die (enormst divergenten) Ansichten, die man kennen muss, um nur in die Nähe von intellektuell zu kommen, Gefühlchen verletzen werden. Um dann auch noch raffiniert zu werden, braucht es heftige Diskurse, was auch nicht geht.

aber doch auch meistens homosexuell. Und da Homosexualität vielerorts nach wie vor als Schandmal gilt,

Wo? Im Iran? Saudi-Arabien? Und ich kenne keine feinnervigen Homosexuellen. Ich kenne raffinierte homosexuelle Intellektuelle, aber die essen dich zum Frühstück, Spätzchen, die haben den Schopenhauer nämlich gelesen und verstanden.

ist die verfeinerte Lebensart vom Geruch des Dekadenten, Widernatürlichen, jedenfalls Unmännlichen umwittert. Ein echter Kerl züchtet keine Rosen

Wer denn sonst? Frauen? *Pfffrust* Züchten heißt übrigens neue Rosen machen, nicht alte gießen.

und verbringt seine Zeit nicht mit dem Verfassen empfindsamer Verse.

Außer natürlich der Autoren so ziemlich jedes empfindsamen Verses, der je geschrieben wurde. Lenny Kravitz, zum Beispiel:

I’m gonna leave you, woman
I’m gonna leave you, woman
I’m gonna leave you, woman
I’m gonna leave you, woman

Aber weiter im Text:

Ein echter Kerl steht knietief im Dreck und kratzt sich am Sack.

Nein, ein echter Kerl lässt irgendeinen Neger eine Brücke über den Dreck bauen, während er sich von einer Sklavin am Sack kratzen lässt. Gute Güte, haben Feministinnen ein reaktionäres Weltbild.

Und hat auch kein Problem damit, das genauso auszudrücken.

Braucht zumindest keinen Thesaurus, richtig?

Natürlich ist das hanebüchener Unfug.

Oh, danke. Dann überspringen wir ein paar Absätze; ich habe ja schon erklärt, warum das Unfug war. Das macht die Autorin übrigens nicht, die baut sich da einen Strohmann, aber den brauchen wir nicht, wir können auch direkt die Hexe verbrennen. Es kommt irgendein Bla über das 18te Jahrhundert, mit dem Schluss:

Die Inkarnationen des Mannes in den Gestalten des sexbesessenen Berserkers, wirren Raufbolds und hygieneresistenen Saufkopfs existierten natürlich ebenso wie heute, aber zu unterstellen, es sei genetisch verhängtes Geschick, dass jeder Mann notwendig und unabwendbar in einer dieser Rollen enden müsse, wäre zurecht als absurd und männerfeindlich zurückgewiesen worden.

Ja – mit dem zentralen Unterschied, dass man Frauen, die Männer so sahen, als Hexen verbrannt hat. Weil sie Zwietracht und Verdruss säen, steht im Hexenhammer, Teil 2, Seite 13 ff. Wieso nochmal haben wir damit eigentlich aufgehört?

Freilich, es gab schon immer Tendenzen, Kampfgeist, Aggressivität und Kriegslust als besonders männlich darzustellen

Das liegt daran, dass es in der Geschlechterdichotomie ganz, ganz sicher keine weiblichen Eigenschaften sind, und selbst wenn Frauen das versucht haben, es wirklich, wirklich niemand gut fand.

Aber es existierten daneben immer auch Gegenentwürfe.

Der Dorfkasper, der Leprakranke und der knietief im Dreck stehende Sklave?

Der introvertierte Künstler, der innovative Tüftler, der sensible Poet und das kreative Genie sind Ausdrücke einer Männlichkeit, die keineswegs hinter dem Bild des muskelbetonten Kraftkerls zurückstehen muss.

Ganz im Gegenteil, je nach Epoche waren die sehr beliebt. Was uns lehrt: Männer, die etwas schaffen, sind angesehen. Ob mit ihren Muskeln oder mit ihrem Geist ist egal. Tolle Erkenntnis.

Und dennoch wird diese Art von Männlichkeit unserer Tage mit Misstrauen beäugt.

Ach? Wie denn?

nicht unbedingt so, wie WikiMANNia uns weismachen will.

Ja, Mädel, ein Link wäre toll. Wikimannia ist zu divers, um auch nur zu raten, was du meinst.

Männerfeindlich ist das Bild des Mannes, der jenseits des Rambo-Klischees nicht lebensfähig ist.

Das ist es nie, war es nie und wird es auch nie sein, und das sagt Wikimannia auch sicher nicht. Außer dummen Feministinnen und Hexen sagt und sagte das auch nie jemand.

Männerfeindlich ist die Behauptung, Männer kämen mit veränderten gesellschaftlichen Bedingungen nicht zurecht.

Auch das sagen nur Feministen. Cool – eine antifeministische Feministin! Mit Hornbrille!

Männerfeindlich ist die Unterstellung, Frauen könnten nur sicher auf die Straße gehen, wenn andere Männer sie beschützten.

Wieso ist das männerfeindlich? Frauen können z.B. im islamischen Staat nur sicher auf die Straße gehen, wenn sie (a) eine Burka tragen und (b) einen männlichen Begleiter haben; der muss sie aber nicht beschützen; der kann auch ein feinnerviger Intellektueller sein, nur halt nicht schwul, dann ist die Frau schon sicher. In Serboslovkroatzedonien würde ich lieber mit einem Mann mit Muskeln auf der Straße sein, und ich bin nichtmal eine Frau.

Und interessanterweise sind es nicht Frauen, die in erster Linie männerfeindlich sind. Sondern Männer.

Ah! Männer sind böse. Moment – ist das irgendwie eine schändliche, bösartige Unterstellung? Wollen wir nochmal in den Hexenhammer schauen? Die Hexe verursacht durch lästige, andauernde, schädliche Aktionen und Äußerungen Verdruss bei allen Anderen.

Verbrennt die Hexe!

Der Feminismus beispielsweise kann per Definition nicht männerfeindlich sein.

Per welcher? Feminismus setzt sich per Definition nur für Frauenrechte ein, da kommt Männer nichtmal vor.

Der Feminismus, der eine Welt der Chancengleichheit und Partnerschaftlichkeit einfordert, unterstellt – und darin liegt seine Perfidie -, dass Männer sehr wohl dazu in der Lage sind, in einer solchen Welt zu leben.

Oben haben wir noch den Thesaurus benutzt, um intellektuell zu wirken, und jetzt versuchen wir, damit richtig blöde zu wirken? Feminismus unterstellt, dass Männer in der Lage sind, in [Welt] zu leben, und das ist perfide. Feminismus ist also – danke, Duden-Thesaurus – Arglist, Bösartigkeit, Gehässigkeit, Gemeinheit, Heimtücke, Intrige, Kabale, Niedertracht, Ruchlosigkeit, Sauerei, Tücke, Verrat.

Ok, damit bin ich d’accord: Feminismus ist widerwärtige Scheiße. Wie war nochmal der Punkt der Autorin?

Der Feminismus behauptet, dass Männer offene Haare und Miniröcke aushalten können, dass sie selbst nach Mitternacht und in dunklen Seitengassen fähig sind, Frauen, sogar schöne, unvergewaltigt ihrer Wege gehen zu lassen.

Was ist daran perfide? Das ist eine Tatsache, dass Männer das können. Im Allgemeinen. Den Rest nennen wir “Vergewaltiger” und – je nach Land – tun ihnen irgendwas böses, in Deutschland heute sperren wir sie ein, früher hätte man sie umgebracht, und in ganz perfiden Gesellschaften wären sie mit der Frau verheiratet worden, aber das machen wir jetzt wegen Menschenrechten und so nicht mehr (also, des Mannes wegen).

Der Feminismus traut Männern eine ganze Menge zu.

Etwas nicht zu tun erfordert keinen Aufwand. Männer trauen interessanterweise Männern sogar zu, die Frau nachts in ihrem Minirock zu vergewaltigen. Wir erinnern uns, dass Männer, die irgendwas “schaffen”, höher angesehen sind als die Nichtsnutze? Den Punkt oben hat die dumme Selma nicht verstanden – wie sie auch Schopenhauer nicht verstanden hat, der hat das sehr klar ausgedrückt – und ein ausreichend dummer, unmoralischer Mensch macht dann halt was, um sich was wert zu sein. Darum geht es übrigens in “Der Mensch als Wille und Vorstellung”, aber das hat die Trulla sicher nicht gelesen.

Und er hat recht behalten.

Der Feminismus? Genau. Deswegen gibt es keine Kriege, keine Vergewaltigungen und vor allem keine Hexen mehr.

Die Fortschritte der Gleichberechtigung, die man trotz aller Unkenrufe feststellen kann,

Eine Unke ist eine weibliche Kröte mit plumpem, flachem Körper. Ähnlichkeiten mit der Autorin sind rein zufällig.

sind Verdienste des Feminismus. Aber es sind auch Verdienste von Männern.

Nein, das stimmt beides nicht. Edmund Burke wird das Zitat zugeschrieben, dass “All that is necessary for the triumph of evil is that good men do nothing”, und wenn man beachtet, dass Männer Frauen das Wahlrecht gegeben haben, was sie sofort für begeisterte Kreuzchen bei Hitler nutzten, und die aktuellen Gleichstellungsperversionen, dann bekommt das “men” in dem Zitat eine ganz neue Bedeutung. Vor allem die, dass das kein Verdienst, sondern ein Versagen ist.

Männer, deren Selbstverständnis so weit gefasst ist, dass sie sich auch dann noch als “echte Kerle” begreifen können, wenn sie das Baby wickeln,

Mein mehr-oder-weniger Cousin ist ziemlich nah an der “negativen” Beschreibung vom Anfang und musste seiner Freundin erklären, wie man ein Baby wickelt. Das ist ein “Verdienst” des Feminismus – nicht, dass Väter im Kreißsaal dabei sind. Das ist “eher öde; wenn man die Kälber aus ‘ner Kuh rausziehen muss, das is’ viel härter“.

Männer, die die Größe haben, Frauen als ernstzunehmende Diskussionspartnerinnen anzuerkennen,

Das erfordert keine Größe, das erfordert Frauen, die ernstzunehmende Diskussionspartnerinnen sind. Das hat nichts, absolut überhaupt nichts mit dem Geschlecht zu tun. Verstehen auch ausschließlich Frauen nicht.

Männer, die sich über mehr als nur ihren Geschlechtstrieb definieren – sie hat es immer schon gegeben.

Der Rest wurde, wie oben erwähnt, mit einer sehr, sehr angekotzten Frau verheiratet oder umgebracht.

Sie sind keine Rarität.

Doch.

Sie sind weder verweichlicht noch verweiblicht, und schwul sind sie auch nicht alle. Vor allem aber sind diese Männer eines nicht: das Problem.

Wer, außer Feministen, findet, dass Männer per se ein Problem sein sollten oder könnten? Es sind ja auch nicht alle Frauen ein Problem, nur Feministinnen Hexen.

Doch genau das klingt im öffentlichen Diskurs immer öfter an: Das Abendland/die heutige Zeit/die Welt gehe nur deshalb vor die Hunde, weil die Männer keine echten Männer mehr seien.

Öh – tut sie das? Ich finde ja jetzt nicht wirklich, dass es besser wird, aber das ist… moment, sagt die Autorin selbst:

die Schlappheit unseres feminisierten Kastratenzeitalters habe zum desolaten Zustand unserer Gegenwart geführt

Jeder bekommt die Gesellschaft, die er verdient, ganz frei nach de Maistre. Wir erinnern uns aber daran, dass nur Feministen es eine wahnsinnige Leistung von Männern finden, in [Welt] zu leben. Das schaffen Männer schon, sonst wäre die Menschheit lange ausgestorben. Die wichtigere Frage ist, ob sie das wollen.

Wer solche Töne spuckt, gibt sich vordergründig frauenfeindlich und gefällt sich in seiner Rolle als Vertreter der “wahren Maskulinität”.

Wenn ich ein Vertreter der “wahren Maskulinität” wäre, wäre die Menschheit lange ausgestorben. Und was war jetzt nochmal frauenfeindlich, gesellschaftliche Probleme zu kritisieren?

In Wahrheit jedoch wird hier eine abscheuliche Männerfeindlichkeit manifest, die Männer auf eine bestimmte Rolle reduzieren will.

Die Rolle des “irgendwas tun”? Hey, liebe emanzipierte Frauen, irgendwer muss was machen, und wenn das beste, was euch einfällt, “Refugees Welcome”-Schilder hochzuhalten ist, dann – äh – viel Spaß! Wir Männer können immer was tun, zum Beispiel das, was die Refugees machen – gehen.

Interessanterweise sind es aber dieselben “männlichen Männer”, die den Feminismus in sich entdecken, wenn andere Männer genau diese Art von beschränkter Männlichkeit an den Tag legen, für die sie immer eintreten.

M-hm. Wer? Wann?

Aber natürlich wissen sie dann auch gleich, wer Schuld an der Misere ist: die mangelnde Männlichkeit in der Politik.

Das hatten wir schon.

Zwischendurch haben manche nämlich herausgefunden, dass die deutsche Bundeskanzlerin eine Frau und ihre Politik also – weiblich ist. Bis vor kurzem wurde Angela Merkel freilich eher mit Adolf Hitler verglichen, der den meisten dann doch wieder männlich genug ist, um nach wie vor oder neuerdings wieder als politischer Idealtypus zu gelten.

Adolf Hitler ist sehr nah an einem politische Idealtypus, so wie Ernst Stavro Blofeld sehr nah einem filmischen Idealtypus ist. Heißt nicht, dass die “gut” sind.

Dabei genügt ein Blick ins Geschichtsbuch: Nicht nur Hitler war ein Mann. Sondern auch Gandhi.

Und sogar beide waren im Gefängnis!

Freilich ist das verwirrend: Was soll das heißen,

Gute Frage.

Kampfgeist und Friedfertigkeit sind keine Gegensätze?

Da hat jemand seinen Sun Zi nicht gelesen.

Kultiviertheit und Durchsetzungsvermögen schließen einander nicht aus?

Waren es nicht Feministen, die mit dem “ban bossy”-Bullshit ankamen, weil (zu viele) weibliche Führungskräfte ohne zum Kotzen zu sein halt kein Durchsetzungsvermögen haben? Mädels, wenn ihr Männern die Welt erklären wollt, lest bitte, bitte bitte mal irgendein Buch, das hat ein Mann schon vorher gemacht, und das oft sogar kohärent.

Teamfähigkeit, Freundlichkeit und Kompromissbereitschaft können tatsächlich zum Erfolg führen? Verkehrte Welt! Verkehrte Welt?

Ich denke, wir sind an dem Punkt angelangt, an dem Feministinnen nicht verstehen, was Wörter bedeuten. Das ist natürlich sexistische Unterdrückung des Patriarchats, weil Männer Sprache gemacht haben, um Frauen zu unterdrücken. Ich illustriere das mal:

Beim soeben zu Ende gegangenen Besuch des iranischen Präsidenten Rouhani in den kapitolinischen Museen in Rom wurden unbekleidete Statuen mit weißen Boxen verhüllt… Hatte man in Italien etwa die Sorge, ein Mann … werde sich auch beim Anblick eines Marmorarsches nicht mehr zurückhalten können?

Nein, du blöde Kuh. Das ist Freundlichkeit, Respekt vor einer anderen Kultur, Kompromissbereitschaft und ermöglicht eine Zusammenarbeit, die zu einem Erfolg führen kann. Tut auch niemandem weh.

Dieses letzte Beispiel zeigt: Es geht gar nicht um die Frauen und ihren Schutz.

Ne, es geht um die Hirngespinste einer ungebildeten Dummkuh und Männerbashing.

Aber Männer wie Frauen werden Opfer eines Männerbildes, das dem “starken Geschlecht” primitive Bestialität und Instinktgetriebenheit unterstellt,

Das hat immer noch niemand außer Feministen jemals gemacht.

die durch nichts anderes diszipliniert werden können als die komplette Verhüllung von Frauen und die strikte Trennung der Geschlechter.

Wie erwähnt, die Drohung, vergewaltigte Frauen ehelichen zu müssen, wäre eine Alternative.

Wir sollten längst ein paar Schritte weiter sein. Wir sollten uns vielmehr noch dezidierter von der allgegenwärtigen Männerfeindlichkeit befreien.

Ich hatte schon recht weit oben Hexenverbrennungen vorgeschlagen.

Es ist enttäuschend, 2016 immer noch daran erinnern zu müssen, aber ich tue es mit umso größeren Nachdruck: Ein echter Kerl kann alles sein. Außer ein Sexist.

Oh, wir haben das aktuelle Jahr. Und Sexisten sind böse. Wollen wir nochmal in den Hexenhammer schauen – es gibt neben den bereits erwähnten noch ein drittes Anzeichen dafür, dass eine Frau eine Hexe ist:

Sie täuscht ein Bild von Traurigkeit und Opferhaltung vor, obwohl für beides kein Grund besteht.

Ich möchte ja nur dem bei Feministen, Gutmenschen, sich gerne von Refugees vergewaltigen und ausrauben lassenden und sonstigen Menschen, die gerne anderer Leute Leben finanzieren, ohne was davon zu haben, ein kleines “früher war nicht alles schlecht” gegenüberstellen.

Können wir jetzt bitte endlich wieder Hexen verbrennen?