Aktivisten

Beim jüngsten Fußballspiel der nationslosen “Mannschaft” gegen eine andere Fußballmannschaft aus offenbar Äthiopien im Münchner Corporate-Sponsoring-Stadion gab es wohl einen Anschlag. Verantwortlich dafür zeichnet die ökofaschistische Terrororganisation “Greenpeace”, denen unser westlicher Lebensstil ähnlich missfällt wie den weitestgehend friedlichen Freiheitskämpfern des islamischen Staates in der Levante.

Nun fand dieses Attentat nicht in den USA statt, wo man nicht mit Terroristen verhandelt, sondern sie neuerdings ins Abgeordnetenhaus wählt, sondern in Deutschland, wo (allerdings andere) Terroristen bereits seit über 25 Jahren im Parlament vertreten sind.

Konsequent erklärte also irgendwer von der Münchner Polizei, dass die (vielleicht sogar existenten) Scharfschützen den Greenpeace-Terroristen nicht rechtzeitig vor dem missglückten Attentat mit mehreren Schwerverletzten eliminiert haben, weil ja klar und deutlich erkennbar war, dass es sich um einen Greenpeace-Terroristen handelt.

Mit 25 Jahren weniger Erfahrung als bei Öko-Terroristen ist es daher auch nicht verwunderlich, dass die Polizei in Würzburg bei einem somalischen Messerstecher, der “Allahu Akhbar” brüllend wahllos unzüchtige Frauen ermordet hat und bei dem Gigabyteweise Propagandamaterial diverser islamistischer Terrororganisationen gefunden wurde, über das Motiv weiterhin im Dunklen tappt.

Ich habe auf diesem Blog ja schon öfters dargelegt, dass der Unterschied zwischen einem “Terroristen” und einem “Freiheitskämpfer” reine, politische und in der Regel faktenfreie Semantik ist, die ganz im Sinne Orwells erst ex post vom Sieger festgelegt wird.

Das aber ist hier nicht das zentrale Problem; das wichtigere ist, dass wir in Deutschland nach §1 des Grundgesetzes besonders die Würde des Menschen achten, auch die von Terroristen, aber natürlich auch die von Geisteskranken und natürlich auch Pädophilen. Zynische Shitlords aus dem Internet könnten jetzt auf die Idee kommen, dass dieser Paragraph Scheiße ist, aber das wäre verfassungswidrig.

Denn de facto ist die Würde des Menschen in Deutschland von seiner politischen Ausrichtung abhängig: So ist es nach Ansicht der Berliner Politik wie Polizeiführung völlig in Ordnung für die Menschenwürde der Polizisten, sich von Hausdächern mit Ziegelsteinen bewerfen zu lassen – oder, wie das jemand bei Twitter formulierte, “ein paar Steinchen auf gepanzerte Staatsmilizen zu werfen”.

Andere, weniger progressive Staaten, wie das genozidal-kolonialistische Israel, versuchen, das mit der Menschenwürde ihrer Bevölkerung dadurch aufrecht zu erhalten, dass sie in solchen Fällen ein paar Raketchen mit ein paar Kampfjetchen auf ihre Gegner abfeuern. Die haben das nur semantisch noch nicht so drauf, dass das weitestgehend friedlich klingt.

Bei uns hingegen sitzen die für die Bevölkerung (nicht: den Staat!) gefährlichen Terroristen eher in irgendeinem Drecksloch in Berlin oder Hamburg; das kann man schlecht bombardieren; dafür gäbe es auch keinen Rückhalt in der politisch korrekt verblödeten Bevölkerung.

In Deutschland kannst Du da auch aus historischen Gründen nicht einfach eine Mauer rumbauen, warten, bis die rauskommen, und sie dann vergasen. Weil, wie schon beim Abschuss von Terroristen entführter Flugzeuge vor Jahren vom Bundesverfassungskasperletheater (schaut mal, was die anhaben!) beschlossen, geht das ja wegen der Menschenwürde der Terroristen nicht. Wie bei dem Terroristen in München. Oder den (durch eine einfache Abschiebung) vollkommen vermeidbaren Opfern in Würzburg; die sollen sich mal nicht so haben.

Nun bin ich zum Glück vieler Leute kein Politiker, mir fiel aber bei der zeitgeistigen “deutschen” Wertschätzung für Menschenleben zumindest für ein Terroristen-Problem eine sozialverträgliche Lösung ein:

Es wurde neulich eine namentlich unbekannte Terroristin aus dem Hambacher Forst, einem zukünftigen Bergbaugebiet, zu 5 Minuten Arrest und einem Lolli verurteilt, ziemlich zeitgleich zu der Meldung, dass der widerliche Nazi, der seine GEZ-Zwangsgebühren Demokratieabgabe nicht bezahlen wollte, seit fast einem halben Jahr im Knast sitzt.

In irgendeinem Teil Deutschlands, das sich Mühe gibt, Berlin als letztes Drecksloch Europas abzulösen, bevor Paris das tut, kolonialisieren widerliche Ökoterroristen ebenso friedliche Bäume indigener Autobahnbauer, kostete jüngst eine “Räumung” von Affen, die von Bäumen aus mit Kot auf Polizisten werfen, einen zweistelligen Millionenbetrag.

Nun kostet so eine Luft-Boden-Rakete auch gerne 800.000€, was auch das Problem mit “da ist ein Wald”, was die Ökoterroristen stört, genauso beheben würde wie das Problem mit den Ökoterroristen selbst.

Das spart zudem 97,4% des Geldes, aber das geht halt in Deutschland nicht, weil die Kot-werfenden Affen genau die gleiche Menschenwürde haben wie die sich mit Scheiße und Steinen bewerfen lassenden Polizisten – ein Punkt, dem ich nicht widersprechen kann; die Polizisten finden das wohl auch in Ordnung so. Die haben offenbar auch keine Würde.

Mir fiel da allerdings ein Video der Sendung mit der Maus aus meiner Kindheit ein, über sogenannte “Harvester”. Das sind so Baumfällmaschinen, die halbautomatisch einen Baum fällen, zerstückeln, derweil entasten und schön stapeln. Meine Anfragen an John Deere und Komatsu, ob es das stören würde, wenn auf dem Baum noch ein Umweltaktivist Ökoterrorist sitzt, wurden leider nicht beantwortet – kann ich mir aber beim besten Willen nicht vorstellen.

Das geht aber auch nicht, Menschenwürde, wissenschon.

Heute, aber, lernte ich den TimberPro TL745D Feller-Buncher kennen. Wie in diesem Video zu sehen, fällt der jeden Baum in jedem europäischen Wald, zehn bis vierzig Meter unter den Ökoterroristen, und legt diese dann sanft ab, um bequem von Polizei und Justiz einen Lolli zu bekommen.

Oder, wie das in einem Rechtsstaat wäre, eine Rechnung. Aber das gilt nur für Leute, die keine Staatspropaganda hören wollen. Terroristen bekommen Geld. Wir haben keinen Rechtsstaat. Wir haben Menschenwürde.