White lives matter (Coronavirus-Update)

Zwei Wochen ist es her, dass ich meine Vermutung von weiteren zwei Wochen davor, dass die Virus-Geschichte eigentlich gegessen ist, grafisch belegt habe – hier nun das Update:

Hach, ist das schön übersichtlich, da sieht auch jeder Laie sofort, welche Länder da was “richtig” machen und wo totale Versager an den Stellhebeln der Macht sitzen. Lassen wir mal den April weg, dann sieht man die “Talking Points” schöner (einen hatten wir letztes Mal schon):

Das wäre die (1) – da hat Tschechien wieder diverse Läden geöffnet, analog (2) Österreich – Österreich peakt da insgesamt 3mal, Tschechien “plateaut” bis (3) – alles nicht tragisch, ging alles wieder runter, wie angenommen.

Interessanter ist hier (4) – die erste Ausgangssperre in der Türkei. Man mag eigentlich annehmen, dass man da vorher einen Peak sieht, weil alle Einkaufen gerannt sind, als Gottkaiser Erdoğan mit 3 Stunden Frist eine Ausgangssperre beschließt – sieht man aber nicht, es geht nur bumms runter, wenn alle Zuhause bleiben.

Bei der nächsten Ausgangssperre (5) sind die Leute dann – weil angekündigt – schlauer und rennen natürlich alle vor den 4 Tagen (recht absoluter) Ausgangssperre (zum Zuckerfest) alle außer Haus. Wenn man die Moslems zum Bayram einsperrt wie Erdoğan, gehen die Infektionszahlen dann auch wieder bumms runter; tut man das (wie Schweden oder Deutschland) nicht, geht’s halt flupps hoch (6)

Nun mag man annehmen, dass “Leute in Supermärkten begegnen” das Virus verbreitet – was hier enorm dagegen spricht, ist, dass wir nicht reihenweise coronakranke Kassiererinnen haben. Die haben endlos lange keine Masken getragen, der Plexiglas-Bullshit ist auch neu – man mag fast meinen, dass es daran nicht läge.

Nächster Punkt:

Ich habe ja schon länger behauptet, dass es da einen Wochenzyklus gäbe; Menschen verhalten sich unter der Woche anders als am Wochenende. Und das sieht man. Oder aber, natürlich, am Wochenende arbeitet in den Laboren niemand, und daher gibt’s immer Montag einen kleinen Peak, wie in Deutschland. Arbeitet man in den Laboren auch am Sonntag, sieht es immer so aus:

[Deutschland als gleitender Durchschnitt, Länder mit Sonntagsarbeit echte Daten]

Das nur, weil ich weiterhin mit Clickbait-Schlagzeilen zugeschissen werde wie: Ansteckungsrate wieder über kritischem Wert – bei – Ohgotti1,04.

Nochmal: Es ist scheißegal, wenn das mal über 1 ist, solange es im Mittel unter 1 ist. Das geht dann weg.

Die 4-Tages-R-Werte sind in den meisten Ländern der (ersten) Grafik super – etwa 0,9 D, CA, CZ, AT, Türkei mit nur 0,8 ignorieren wahrscheinlich die Hotspots wie Flüchtlingslager,  USA steht mit 1,00x besser da als Schweden mit 1,02-1,09, aber das ist jetzt nur insofern tragisch, als dass es >1 halt nicht weggehen wird.

Was daran nun tragisch sein soll – die Lügenpresse schreit ja immer von den “vielen Toten pro Einwohner” in Schweden – aktuell 4.403 bei 37.814 Infektionen auf 10 Mio. Einwohner = 0,37% Infizierte, 11,6% Tote/Infizierte. Zum Vergleich: Deutschland 0,23% Infizierte, 4,7% Tote/Infizierte.

Warum in Schweden 147% mehr Leute sterben als bei uns – und was die Larifari-Bullshit- “Maßnahmen” da helfen sollen – weiß ich nicht. Gebracht haben sie (höchstens!; es zählen alle anders) -0,15% absolut (-60% relativ) weniger Infizierte, und wir machen ja gerade alles wieder auf – das sind also maximal, bei deutschen Bevölkerungszahlen, 5.100 “gesparte” Tote im Vergleich zu keinem Totalchaos, offenen Schulen, Kindergärten, Spielplätzen, Yachthäfen (!) und nicht dem Gefühl, in einem großen Gulag zu leben.

Direkte Kosten: 7,3 Millionen in Kurzarbeit zu sicher je 3k€ für die drei Monate, sind allein schon 21 Milliarden Euro. Macht 4,1 Millionen pro “gerettetem” Menschenleben – der im Mittel (Median) übrigens 84 Jahre alt war. Addieren wir noch die 80 Milliarden Konjunkturprogramm und 50 Milliarden  Soforthilfen des Bundes und sicher noch 50 Milliarden der Länder, sind wir bei gut 40 Millionen Euro pro “gerettetem” Menschen. Ohne das Wirtschaftsdebakel einzurechnen; das hat Schweden wohl auch, wenn auch nicht so hart. Oh, und 135 Milliarden für die EU, sind 55 Millionen Euro pro Kopf, der sein 98stes Lebensjahr jetzt alleine in einem Pflegeheim verbringen kann.

Prost!

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