#metoo mit #itsme, Ashley Judd

Ashley Judd hat einen Gastbeitrag bei der Welt geschrieben. Wenn ihr Ashley Judd nicht kennt: Die hatte 1991 mal einen Gastauftritt bei TNG, und danach hat sie noch den #metoo – Hashtag gegründet. Über die politische Meinung von Schauspielern verweise ich mal ganz allgemein auf Danisch (tl;dr: Schauspielerei erfordert keinerlei Qualifikation, die auch nur im Ansatz dafür einen Anlass gibt, auf die Meinung der Leute irgendwas zu geben. Von daher: der Artikel wird lang, auf Grund der Vorlage sinnfrei, aber lest wenigstens den letzten Satz).

Das amerikanische Magazin „Time“ wählt jedes Jahr eine „Person des Jahres“ aus. Jetzt wurde die #MeToo-Bewegung gekürt

Früher wusste das Time Magazine noch, was eine Person ist. Schade, irgendwie.

Zu den Initiatorinnen gehört die US-Schauspielerin Ashley Judd.

Früher kannte man Schauspieler noch… naja, das war eh ein übertriebener Hype.

Sie hat einen Master in Verwaltungslehre an der John F. Kennedy School of Government in Harvard

Früher war Harvard… ach, lassen wir das. Wenn ihr kommenden Sommer nichts zu tun habt und 8.546$ übrig, klickt mal hier, wenn Euch der Titel gefällt.

Kommen zum Inhalt.

Ich bin Feministin. Damit meine ich, dass ich an die Würde und Gleichberechtigung von Mädchen und Jungen, Frauen und Männern glaube. Ich halte das Patriarchat

Mooooooment… das ‘Patriarchat’ fehlt in dem ersten Satz mit den Dingen, an die du glaubst, Ashley.

Und zu dem Mist mit der Würde habe ich gerade erst was geschrieben. Und dabei sträflicherweise vergessen, zu erwähnen, dass die Macher der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte so intelligent waren, da reinzuschreiben, dass alle Menschen mit der gleichen Würde geboren sind. Nicht, dass man die nicht verliert, wenn man psychisch kranken Dreck von sich gibt. Hach, früher war alles noch besser…

Es ist für uns alle ein falsches Konstrukt.

Das Patriarchat ist ein falsches Konstrukt? Ja, Mädel alte Frau, ach wirklich? Tipp: Es existiert nicht. Es ist nur die Basis der dümmlichen, falschen Feminismusreligion. Und mit der Aussage betreibst du in jeder anständigen Religion Gotteslästerung. Aber natürlich nicht im Feminismus, der ist nur was für schizophrene Frauen ohne Hirn oder einem Verständnis von Logik.

Wenn ich darüber nachdenke, was mich zu dem Menschen gemacht hat, der ich heute bin

Wenn ich deinen Wikipedia-Artikel lese, Ashley, habe ich das Gefühl, dass es Alkohol sein könnte. Zumindest erzählt Wolfgang, der Penner vom Hauptbahnhof, auch nur Mist – aber den kennen hier in der Stadt wenigsten alle.

dann denke ich nicht nur an die Gesamtheit meiner eigenen Erlebnisse, sondern auch an die Gesamtheit der Erlebnisse meiner Vorfahren.

Mein Opa war bei der Waffen-SS, Totenkopfstandarte. Ist Ashley eigentlich Jüdin?

Meine Urahnen Mary und William Brewster waren Glaubensflüchtlinge aus Holland beziehungsweise England und kamen mit der Mayflower in die Vereinigten Staaten.

Ich nehme das mal als ‘Nein’.

Ihre kämpferische, tiefgläubige, leidenschaftliche Liebe zu – und innige Verbundenheit mit – Gott hat sehr viel mit dem zu tun, was ich heute bin.

Nein, Ashley, das hatten sie nicht. Du hast nur schlicht und einfach keinen eigenen Charakter, weswegen du dir einen zu konstruieren versuchst – unter Berufung auf Leute, die seit 500 Jahren tot sind.

Meine Mutter war zur Zeit der Ermordung von Martin Luther King und Bobby Kennedy mit mir schwanger.

Meine Mutter war zur Zeit von Tschernobyl mit meinem Bruder schwanger, und der glaubt trotzdem nicht an die Allseligmachung durch Windrädchen. Komm, Ashley, lass doch mal andere Leute aus deinen Psychosen raus.

Was allerdings mehr als alles andere den Kern sowohl meines Schmerzes als auch meiner Widerstandskraft bildet, was meine Trauer und meine Entschlossenheit durchdrungen hat und mich bewegte

Hach ja, alle großen Führer haben immer in Erinnerungen geschwelgt:

Als der gewaltige Leichenzug … hinweg … fuhr, befand auch ich mich unter den vielen Hunderttausenden, die dem Trauerspiel zusahen. In innerer Ergriffenheit sagte mir dabei das Gefühl, daß auch das Werk dieses Mannes vergeblich sein müßte durch das Verhängnis, das diesen Staat unweigerlich dem Untergang entgegenführen würde.

Aber lassen wir mal Hitlers dramatische Jugend sein; wir sollten ja durch ebendiesen gelernt haben, dass man nicht unbedingt auf Leute hören sollte, die eine traumatische Kindheit gehabt haben.

und mich bewegte, über meine Entrüstung hinauszuwachsen, um so mich selbst und andere zu stärken – das ist der sexuelle Missbrauch, den ich in meiner frühen Kindheit erfuhr.

The only thing we learned from history is that we learned nothing from history. Mal wieder. Ich hab noch ein Zitat von Hitler dazu:

Natürlich, heute ist es einfacher, … sich in… einem Zeitungsartikel die Finger wund zu schmieren

Aber was hatte Ashley denn in ihrer Jugend für sexuelle Traumata? Ah

An old man lured her into an empty storeroom by telling her he would give her a quarter to play a pinball machine, and then molested her.

Jaja, man muss früh anfangen mit der Prostitution, wenn man in Hollywood was werden will. Klappt halt nicht immer. Dumm für Ashley. Aber weiter im Text:

Diese Erfahrung umfassender patriarchalischer Verletzung hat meine neurale Anatomie geprägt.

Liest sich das nur für mich so, als wäre bei ihr im Kopf irgendwas nicht nichtig geschaltet?

Die Bahnen in meinem Gehirn wurden durch dieses frühe Kindheitstrauma geformt

Okay, das ist offenbar so gemeint. Stellt sich die relevantere Frage, warum wir der Frau, bei der im Oberstübchen ein paar Leitungen fehlen, zuhören sollten. Oder was das mit dem Patriarchat zu tun hat. Aber immerhin – Feministin ist sie, so schön verklausuliert und hochgestochen habe ich ‘ich bin strunzdumm und habe nicht alle Tassen im Schrank’ nicht einmal bei Judith Butler gelesen.

Es sind mehr unter uns, die sexuellen Missbrauch erfahren, als solche, die davon verschont bleiben.

Das bezweifle ich stark. Wie dein komischer #metoo – Hashtag gezeigt hat, gibt es in etwa doppelt so viele Trolle, die sich über Jammerfrauen lustig machen, als Frauen, die überhaupt irgendwas sagen wollen, und von denen jammern 95% über nichtige Kleinigkeiten.

Ob man damit zurechtkommt, hängt leider, wie ich glaube, davon ab, zu welchen Formen der Hilfe die Betroffenen Zugang finden.

Mir hilft leider niemand, damit zurechtzukommen, und ich habe das Gefühl, dass ein kleiner, inkompetenter Jurist und vor allem die Irgendein-Neger-Stiftung mich nur zu gerne mundtot machen wollen. Aber gut, ich bin ja nun keine Feministin; mir ist klar, dass ich mir das vielleicht nur einbilde.

Eine Behandlungsmethode mag wissenschaftsbasiert sein, aber wenn man keinen Zugang dazu findet, ist es für den Leidtragenden nur dummes Geschwafel.

Es gibt auch Methoden, die wissenschaftlich nicht anerkannt sind; Lobotomien zum Beispiel. Ich persönlich hielte das – rein wissenschaftlich – bei Ashley für probierenswert, ob sich das dumme Geschwafel, was sie von sich gibt, dadurch nennenswert verändern würde.

In meinem speziellen Fall kamen die Dinge in Bewegung, als der Schmerz, so zu bleiben, wie ich war, größer wurde als die Angst davor, mich zu ändern.

Und da reichten dann 25 cent für den Spielautomaten eben nicht mehr, da musste es schon Hollywood sein. Von der Straßennutte zur Edelprostituierten – was für eine nachahmenswerte Erfolgsgeschichte.

Ich hatte es mit Yoga, Meditation und Beten versucht, um mit dem sexuellen Missbrauch klarzukommen. Doch die Kraft, mich wirklich dem zu stellen, was vorgefallen war, fand ich indirekt durch meine Schwester. Sie hatte sich wegen einer Essstörung Hilfe gesucht, und als ich für eine Familienwoche dazustieß, sah mich ihr Behandlungsteam einmal kurz an und empfahl mir ein Zwölf-Stufen-Programm.

Zwölf-Stufen-Programm ist dann übrigens wieder beten, wenn man das brutal runterbricht. Nur so als kleiner Hinweis: Wenn Dein Problem durch Beten weggeht, war es eigentlich nicht wirklich da.

Anfangs war ich skeptisch, aber ich war bereit, alles zu tun, um mich zu ändern, und ich bin froh, dass ich es gemacht habe.

Von der Nutte zur Jammerfrau. Noch eine ach so gesellschaftlich wünschenswerte Veränderung. Toll, Ashley. Aber mal so für mich: Ich kenne den gesellschaftlichen Wert von Prostituierten. Wer aber braucht Jammerfrauen?

Mich für die Heilung zu entscheiden, war … bei Weitem das Beste, was ich für mich selbst und für die Menschen, die ich vorgab zu lieben, tun konnte.

Menschen, die nur so tun, als wären ihnen andere Menschen etwas wert, sind schlimm genug. Menschen, die vorgeben, andere Menschen zu lieben, sind Abschaum. Oder, natürlich, spezifischer, Gutmenschen-Abschaum. Davon ist Ashley übrigens nicht geheilt, auch nicht davon, in Selbstmitleid zu versinken. Ganz im Gegenteil.

Denn ich kann nicht weitergeben, was ich nicht habe.

Joah, Ahsley. Und du hast halt wirklich gar nichts. Nichtmal eine eigene Meinung, oder gar eine Idee, oder irgendwie Ahnung von irgendwas. Du bist nur, wie so viele alternde Dummtrullas, in einem solipsistischen Teufelskreis gefangen. Aber hey – herrenlose Katzen brauchen ganz viel Liebe; das ist nicht unbedingt schlecht so.

Mit professioneller Hilfe habe ich mich zu einem knallharten Typen entwickelt.

Merke: “knalleharte Typen” zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass sie ihr Leid in alle Welt hinausposaunen und um Mitleid betteln. Das kann man schon bei den Nibelungen nachlesen, so hat Siegfried schließlich auch den Drachen getötet: Jammern.

Es kann beleidigend sein, ein Problem anzusprechen, ohne auch eine Lösung aufzuzeigen,

Es ist nur für meinen Intellekt beleidigend, sowas in – auch ausgerechnet noch der (bis heute) letzten lesbaren Zeitung – der Welt abgedruckt zu finden. Mein Problem ist aber nicht, dass Ashley keine Lösungen aufzeigt, sondern vielmehr, dass sie nicht einmal ein Problem anspricht. Oder geht es hier um die Legalisierung von Prostitution – ist ja schließlich ein Problem im puritanischen Amerika? Hey – dafür gibt es eine recht einfache Lösung: Legalize it!

deshalb bin ich dankbar, dass ich, wenn ich heute darüber spreche, dass ich als Teenager und als Erwachsene Opfer von Vergewaltigung

Wer hat Ashley denn als Teenager vergewaltigt? Hat Weinstein sie vergewaltigt? Hallo? Thema? Wovon reden wir hier eigentlich? Reden wir hier von Vergewaltigungen? Kommt, Kinders, damit könnt ihr mir nicht so plötzlich kommen; Vergewaltigungen sind ein ernstes Thema. Aber – und das ist eines der schlimmsten Bärendienste des Feminismus – es geht ja gar nicht um Vergewaltigung, es geht um

geschlechtsbedingte Verletzungen

.. also die Tatsache, dass Ashley immer noch jemand poppen wollte, obwohl sie dumm ist wie ein trockenes Stück Brot.

Ich bin sehr stark von feministischen Theologinnen beeinflusst.

‘Feministische Theologinnen’ ist irgendwie wie ‘trockenes Wasser’. Keine Weltreligion lässt sich mit dem feministischen Unsinn und dem dabei zwingenden Glauben an das Patriarchat vereinbaren; die schließen sämtlich andere Götter neben dem einen Gott aus. Oder reden wir jetzt von irgendwelchen obskuren Wicca-Sekten, das gilt ja in den USA auch als Religion? Wahrscheinlich tun wir das. Bequem für mich; dass wir wieder Hexen verbrennen sollten, fordere ich ja nun regelmäßig.

Im Grundstudium besuchte ich ein Seminar über das Bild der Frau in der Bibel. Es war unglaublich verstörend. Die Erfahrung zerstörte meinen Glauben und stürzte meine Familie ins Chaos. Für mich wurde die Frau herabgesetzt, indem man ihre Sexualität zur Ware machte. Ich musste lange suchen, bis ich Theologinnen fand, die willens waren, in ihren Büchern die Übel des Patriarchats anzusprechen.

Wir reden hier aber schon von der christlich-jüdischen Bibel, oder? Nur weil – da ist das Übel nicht das Patriarchat, und die weibliche Sexualität eine Ware, sondern das Übel ist das Weibliche im Allgemeinen. Steht relativ am Anfang, dass wir nur nicht im Paradies leben, weil irgendein Volltrolo halt mal auf eine Frau gehört hat. Sollten wir was draus lernen, Jungs. Wirklich.

Sallie McFague war jemand, die von Gott als einem Er und einer Sie sprach – sowohl als auch und weder noch.

Sallie McFague wird von rennomierten Theologen attestiert, vor allem unfundierten Dreck zu reden, sagt Wikipedia. Sparen wir uns den Absatz daher. Wir sind auch nicht in einem 12-Steps-Program oder in den USA, wo wir unbedingt auf Gott rekurrieren müssen, um unseren Unsinn noch schlimmer zu machen, als er eh schon ist.

Ich erfahre immer noch patriarchalische Aggressionen – entweder in Form von Mikroaggression oder von grenzenloser Überheblichkeit.

M-hm. Lies: Es gibt immer noch andere Menschen, die im Gegensatz zu mir nicht vollkommen einen an der Klatsche haben, sondern – was ich natürlich nie zugeben würde – sogar Recht. Das ist der Nachteil der 12-Step-Programs – das Vertrauen darauf, dass Gott schon alle Probleme lösen wird, obwohl Gott nur ein Platzhalter für diejenigen Konzepte ist, die Menschen rational nicht verstehen können. Natürlich –  und das ist Punkt 12 – mit Missionierungsmandat. Danke, Ashley, wenn ich mich einer Religion anschließen wollte, hat der radikal-fundamentalistische Islam wenigstens Sexsklavinnen im Angebot. Danke, daher, aber nein Danke.

Ich habe immer schon Kraft geschöpft aus der Rolle des Kreuzritters, und das gibt mir ein Gefühl der Stärke.

Kreuzritter, sagt uns Wikipedia, führten strategisch, religiös und wirtschaftlich motivierte Kriege. Soviel Ehrlichkeit ist im Feminismus unüblich, aber durchaus erfrischend. Ich nehme die Kriegserklärung gerne an. Wir werden euch vernichten, ihr blöden Schnepfen.

Ich finde, dass noch viele Jungen und Männer diese Lektion lernen müssten, denn die Definitionen, die wir von Männlichkeit, Mannsein und Sexualität haben, sind toxisch, beleidigend und restriktiv.

Ihr, liebe Feministinnen, seid es, die die kleinen Jungs sexuell belästigen, wenn ihr sie nicht schon vor ihrer Geburt umgebracht habt. Oder danach; Kindermorde gehen nahezu ausschließlich auf das Konto von Frauen. Mannsein ist, sich von diesen nicht toxischen, sondern tödlichen weiblichen Wahnvorstellungen zu lösen. Da kann mir irgendein fetter australischer Möchtegern-Kastrat gerne erzählen, was er will, aber hey – wenn du schon mit Bibel anfängst, Ashley:

deren Mund redet unnütz, und ihre Werke sind falsch.

Dahinter werden die Männer noch kommen, wenn sie versuchen, mit sich selbst zu kommunizieren.

M-Hm. Sicher. Männer sind die, die evolutionär hinten sind. Wie war das neulich – Feministen entdecken die weibliche Masturbation? Viel Erfolg, liebe Frauen; in dreißigtausend Jahren entdeckt ihr dann vielleicht sogar das Feuer.

Mein größtes Glück ist, zu sehen, wie Mädchen und Frauen Systemen des Patriarchats die Stirn bieten.

Wie im islamischen Staat, zum Beispiel? Da werden auf ebendiese Stirne Steine geworfen. Fuck, ist das einzig negative am islamischen Staat wirklich, dass die Alkohol verbieten?

Es beeindruckt mich, wenn sie das auf eine Weise tun, die sie in Angst und Schrecken versetzen muss.

Die Verwendung des gleichen Pronomens zweimal in einem Satz muss bedacht sein. Wer ist denn das zweite ‘sie’ in dem Satz? Die Männer? In Angst und Schrecken? Komm, Ashley, du bist eine alte Frau, niemand hat Angst vor dir. Und nach dem Unsinn auch kaum noch jemand Respekt.  Bleib mal auf dem Boden.

Als Julia Gillard Premierministerin von Australien war, erzählte der Oppositionsführer ihr etwas davon, dass er Feminist sei.

Der Oppositionsführer in Australien ist ein schwanzloses Weichei, wie auch der Rest von Australien. Das weiß ich von Bearing.

Sie hob zu einer dreißigminütigen Tirade nach allen Regeln der Kunst an, in der sie jedes einzelne Mal aufzählte, wo er sie geschmäht, herabgesetzt und verhöhnt hatte, nur weil sie eine Frau war.

Link? Quelle? Dafuq?

Vor allem aber ist eine “Tirade nach allen Regeln der Kunst” Sophismus. Sophismus ist nicht gut, liebe dumme Frauen. Wirklich nicht. 

Es war einer dieser Momente, in denen man sehen konnte, wie bei ihr Herz und Kopf zu einer Einheit wurden.

Bei Männern heißt das “der Verstand aussetzte”. Bei Fraúen heißt das offensichtlich anders, weil denen das Grundvorkommen von Verstand ebenso offensichtlich vollkommen fehlt. Gott, ich war wirklich für Gleichberechtigung, bevor ich begonnen habe, mich mit dem Feminismus auseinanderzusetzen.

Sie zerlegte ihn in seine Einzelteile, und ich fand es großartig.

Das Geblubber gibt es hier, es dauert sogar nur fünfzehn, nicht dreißig Minuten, aber wir wissen ja nun, dass es Mädels nicht so mit Mathe haben. Bei 00:54 kommt der erste Punkt, und der ist ein reines Ad Hominem. Das ist mir zu schwach, um es weiter anzuschauen; ich brauche keine Minute für ein einziges Ad Hominem. Das ist also eher nur erbärmlich.

Deshalb leide ich darunter, zusehen zu müssen, wie sich aktuell der Widerstand gegen Fortschritt so gut zu artikulieren weiß.

Ashley zählt auch zu den Leuten, die den inneren Kern von Milos ‘Feminsm is Cancer’ nicht verstanden haben: nicht alles, was wächst, ist gut. Es kann auch sein, dass es nur Unkraut ist, was wuchert, und einen schönen Garten zuwuchern zu lassen ist kein Fortschritt, sondern ein Rückschritt. Im angloamerikanischen Raum gibt es dafür schon den Begriff der ‘regressiven Linken’. Bei uns nicht; ich nehme an, dass das bei uns zu normal ist.

Aber freilich, es ist wirklich einfach, sich gut zu artikulieren, wenn man nicht nur Dreck redet. Dann muss man nicht hochgestochen daherschwallen, sondern es reicht ein einfaches “Das ist vollkommener Unsinn” oder, was wirklich jeder Depp sagen kann, “Halt’s Maul, Schlampe”. Vielleicht wäre das der Zeitpunkt, wo der Feminismus mal darüber nachdenken sollte, warum sie kein besseres Argument haben als “Halt’s Maul, Schlampe” – das ist nämlich nichtmal eines.

Zusehen zu müssen, wie die, die sich gegen Mikroaggressionen und das Patriarchat wehren, dafür drangsaliert werden.

Ich habe gerade die spontane Idee, unsere Feministinnen in die Levante zu exportieren. Erstens mögen die eh radikale Moslems, zweitens brauchen wir die nicht, und drittens stört dort deren Aussehen nicht so, wenn sie eine Burkha tragen müssen. Dort müssten die armen Hascherln zumindest keine Mikroagressionen mehr ertragen.

Aber ich glaube an den Spruch „Undank ist der Welt Lohn“, daher versuche ich, daran zu denken, dass ich nicht immer für das, was ich tue, geliebt werden kann, auch wenn ich selbst finde, dass es das Richtige ist.

Ja, Ashley, wunderschön, wie du uns hier erklärst, dass du absolut gar nichts verstanden hast. Erklär doch mal, wem, wo, wie durch dein Gejammer geholfen ist. Nenne eine Person, für die das, was du tust, das ‘Richtige’ ist, und inwiefern es das Leben dieser Person verbessert hat. Eine.

Abgesehen davon ist der Protagonist, der den Spruch “Undank ist der Welt lohn” bringt, ein dummer Esel. Okay, machen wir das gendergerecht: eine_e dumme/r Esel*in.


Zur Entspannung: Das Problem war schon immer so.

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